SRS-Unfälle: Arbeitsunfälle durch Stürzen, Rutschen oder Stolpern
SRS-Unfälle oder auch Arbeitsunfälle durch Stürzen, Rutschen oder Stolpern mögen zunächst einmal banal klingen, sollten jedoch keinesfalls unterschätzt werden. Die Zahl der Unfälle am Arbeitsplatz durch Stürzen, Rutschen oder Stolpern ist erstaunlich hoch. In Deutschland zählen die sogenannten SRS-Unfälle zu den häufigsten Ursachen für Verletzungen am Arbeitsplatz. Wir wollen Sie bei der frühzeitigen Wahrnehmung von Arbeitsunfällen und Beinaheunfällen sowie der Beseitigung möglicher Gefährdungen unterstützen. So lassen sich SRS-Unfälle vermeiden:
SRS-Unfälle vermeiden, Gefahren erkennen und mit den Folgen umgehen - RISK-Project informiert.
Kontakt aufnehmenSRS-Unfälle: Das Wichtigste in Kürze
- SRS-Unfälle können verschiedene Ursachen haben. Häufig sind es jedoch bereits kleine Mängel wie Unebenheiten im Boden oder Unaufmerksamkeit.
- Die Folgen von SRS-Unfällen sind meist Verletzung die sich schnell negativ auf den Arbeitgeber und den Betrieb auswirken können.
- Dementsprechend wichtig ist es mithilfe von Neu- und Umplanungen des Arbeitsplatzes sowie regelmäßige Begehungen SRS-Unfällen vorzubeugen.
- Eine weitere Möglichkeit zur Prävention ist außerdem eine umfangreiche und detaillierte Einweisung der Mitarbeiter für den Umgang mit Gefahrenquellen.
Ursachen von SRS-Unfällen
Unter den häufigsten Ursachen von SRS-Unfällen befinden sich unter anderem Unebenheiten wie Löcher, Schrägen und Höhenunterschiede, aber auch feste Hindernisse und Stolperstellen. Letztere entstehen oft durch fehlende Ordnung. Auch Treppen und die Fußbodengestaltung erhöhen in der Regel das Unfallrisiko. Neben dem falschen Schuhwerk oder entsprechenden Wetterbedingungen kann hierbei auch Unaufmerksamkeit der Beschäftigten Grund des Unfalls sein.
In manchen Tätigkeitsbereichen lassen sich mehr SRS-Unfälle beobachten als in anderen. Besonders hoch ist der Anteil im gewerblichen Bereich, beispielsweise in Werkstätten oder in der Produktion.
SRS-Unfälle: Folgen
Zu typischen Verletzungen durch einen SRS-Unfall zählen in erster Linie Knöchel-und Fußverletzungen. Auch Kniegelenks- und Unterschenkelverletzungen sind diesbezüglich keine Seltenheit.
Diese Verletzungsfolgen wirken sich nicht nur negativ auf die Gesundheit des jeweiligen Beschäftigten aus. Auch für den Arbeitgeber ergeben sich negative Auswirkungen. So muss er die Kosten für den Ausfall des Mitarbeiters tragen. Betriebe, in denen sich häufiger SRS-Unfälle ergeben, arbeiten folglich insgesamt weniger wirtschaftlich als Betriebe, in denen die Mitarbeiter seltener stürzen, rutschen oder stolpern.
Gefährdungserkennung
Bei Neu- und Umplanungen des Arbeitsplatzes sollten möglichen Gefahren durch Sturz- und Stolperstellen große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Unglücklicherweise werden diese Gefahren oft erst erkannt, wenn es schon zu spät ist. Als Arbeitgeber sollten Sie regelmäßige Begehungen der jeweiligen Arbeitsräume Ihres Betriebs vornehmen, um mögliche Risiken frühzeitig wahrzunehmen und zu minimieren. Rutsch- und Stolperfallen lassen sich oft auch noch im Nachhinein ohne großen Aufwand beseitigen.
Lösungsvorschläge
SRS-Unfälle lassen sich in erster Linie durch eine deutliche Kennzeichnung von Gefahrenquellen und eine angemessene Unterweisung der Mitarbeiter vorbeugen. Zudem kommen gegebenenfalls einige bauliche Lösungsansätze in Frage. Darunter beispielsweise der Umstieg auf sicherere Bodenbeläge, die Verwendung von Kabelbrücken und der Verzicht auf Türschwellen und Unterschieden in Fußbodenhöhen. Auch Schutzmatten im Eingangsbereich können bereits Wunder wirken.
Gesetzliche Vorschriften
Weitere Informationen bezüglich SRS-Unfällen finden Sie auch in einigen Gesetzen und Verordnungen. Darunter beispielsweise die Arbeitsstättenverordnung oder die DGUV Vorschrift 1. Die Minimierung des Unfallrisikos stellt einen wesentlichen Teil des Arbeitsschutzes dar. Letzter ist im Rahmen des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) verpflichtend für alle Arbeitgeber. Auch diesem Dokumente können Sie entsprechende Informationen entnehmen.
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