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Arbeitsschutz: Auslandseinsatz von Mitarbeitern
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Arbeitsschutz: Auslandseinsatz von Mitarbeitern

Immer mehr Unternehmen entsenden ihre Mitarbeiter in Zeiten der Globalisierung ins Ausland. Viele neue Eindrücke und der Einsatz an einem vollkommen unbekannten Ort sind für die Arbeitskräfte spannend, oft aber auch mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Auch Arbeitgeber sind sich nicht immer darüber bewusst, was es beim Auslandseinsatz ihrer Mitarbeiter alles zu beachten gilt.

RISK-Project gibt Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen und erklärt, wie Sie den Arbeits- und Gesundheitsschutz Ihrer Arbeitnehmer auch während eines Auslandseinsatzes bestmöglich wahren können.

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Das Wohlbefinden der Beschäftigten sollte Ihnen als Arbeitgeber am Herzen liegen. Mit RISK-Project machen Sie aus der gesetzlichen Pflicht zum Arbeitsschutz eine Kür.

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Was deckt die gesetzliche Unfallversicherungspflicht ab?

Am meisten Sorgen machen sich Mitarbeiter, die ins Ausland gesendet werden, nicht selten über ihren Unfallversicherungsschutz. Deckt dieser auch Unfälle, die im Ausland entstehen, ab oder ist eine zusätzliche Auslandsversicherung nötig? Grundsätzlich gilt der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung auch im Ausland. Dafür müssen jedoch einige Bedingungen eingehalten werden. So muss der Auslandseinsatz befristet sein und das Arbeitsverhältnis bei dem deutschen Arbeitgeber weiterhin bestehen bleiben.

Je nach Zielland kann die zulässige Dauer der Entsendung variieren. Diese liegt in den meisten Fällen zwischen 12 und 36 Monaten. Im EU-Ausland darf sie einen Rahmen von 24 Monaten nicht überschreiten. Wenn der Unfallversicherungsschutz nicht greift, bietet es sich an, eine freiwillige Auslandsversicherung abzuschließen. Klären Sie mit dem zuständigen Unfallversicherungsträger unbedingt im Vorfeld alle anfallenden Versicherungsfragen. Das internationale Sozialrecht variiert so stark, dass es sogar innerhalb der EU zu länderspezifischen Abweichungen kommen kann.

Mitarbeiter, die zeitweilig im Ausland arbeiten

Mitarbeiter, die zeitweilig im Ausland arbeiten, stehen in der Regel auch dort unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherungen.

Arbeitgeber müssen zudem beachten, dass im Ausland angestellte Mitarbeiter, die vorher keinen Wohnsitz in Deutschland gehabt haben, nicht unter dem Schutz der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung stehen. Hier greift beim Versicherungsschutz das Recht des ausländischen Staates. Unter Umständen kann es so sogar passieren, dass der Vorgesetzte für Arbeitsunfälle und deren Folgen aufkommen muss. Die Staatsangehörigkeit der entsendeten Beschäftigten spielt dabei keine Rolle.

Welche Rolle spielt die Gefährdungsbeurteilung beim Auslandseinsatz?

Unternehmer sind dazu verpflichtet, die mit einem Auslandseinsatz verbundenen möglichen Gefährdungen im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln und auf Grundlage dessen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, die auch im Ausland einen bestmöglichen Arbeits- und Gesundheitsschutz garantieren. Diese können je nach Zielland sehr stark variieren.

Besondere Gefährdungen ergeben sich beispielsweise durch niedrige Hygienestandards, unzureichende medizinische Versorgung oder schwierige Klimaverhältnisse. Außerdem liegt das Schutzniveau insbesondere in Nicht-EU-Ländern oft unter dem deutschen Standard. So finden Beschäftigte vor Ort mitunter fehlende oder ungeeignete Persönliche Schutzausrüstung vor oder die Gefahrstoffgrenzwerte liegen sehr hoch.

Natürlich sind auch etwaige kulturelle Unterschiede, infrastrukturelle Mängel oder hohe Kriminalitätsraten zu bedenken. Anhand der Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung müssen Mitarbeiter eine gezielte Unterweisung erhalten. Hier sollte man nicht nur auf tätigkeitsbezogene Aspekte, sondern auch das generelle Verhalten in einem fremden Land eingehen.

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Was ist bei der medizinischen Versorgung zu beachten?

Weitere Aspekte der Mitarbeiterunterweisung vor einem Auslandseinsatz betreffen die medizinische Vorbereitung der Reise sowie die Versorgung vor Ort. Ein verantwortungsvoller Arbeitgeber überlässt diese ernst zu nehmende Aufgabe einem Betriebsarzt, der über mögliche Infektionsrisiken, die Versorgungsmöglichkeiten am Einsatzort und Versorgungspläne für Arbeitsunfälle aufklären kann. Dieser ist auch für die Untersuchung, Impfung und ggf. die Medikamentenversorgung der Arbeitnehmer zuständig.

Beachten Sie dabei, dass Sie insbesondere bezüglich der Impfungen unbedingt genügend Vorlaufzeit einplanen. Im seltenen Fall möglicher Tropenkrankheiten stehen hierfür deutschlandweit spezifische tropenmedizinische Abteilungen zur Verfügung. Viel schwieriger gestaltet sich die medizinische Betreuung während des Einsatzes. Das ist insbesondere der Fall, wenn vor Ort eine schlechte medizinische Versorgung oder eine mangelnde medizinische Infrastruktur zu erwarten sind. Aus diesem Grund sollte Mitarbeitern zumindest der Kontakt eines medizinischen Dienstes aus Deutschland an die Hand gereicht werden, der rund um die Uhr erreichbar ist.

Warum ist eine Nachbereitung wichtig?

Kehren die entsendeten Beschäftigten von ihrem Auslandseinsatz zurück, sind diese meist um unzählige Erfahrungen und Eindrücke reicher. Die Nachbereitung ihrer Reise kommt da, teils aus zeitlichen Gründen, oft zu kurz. Dabei ist diese von entscheidender Bedeutung für das gesamte Unternehmen.

Denn nur in einem umfassenden abschließenden Gespräch mit dem Mitarbeiter kann ein Unternehmer prüfen, ob die aus der Gefährdungsbeurteilung abgeleiteten arbeitsschutztechnischen Maßnahmen auch wirksam waren. Ergibt sich im Gespräch, dass noch Verbesserungsbedarf besteht, kann die bisherige Organisation von Auslandseinsätzen entsprechend angepasst werden.

Medizinische Standards liegen im Zielland unter den deutschen

Nicht selten liegen die medizinischen Standards im Zielland unter den deutschen. Umso wichtiger ist ein umfassendes Gespräch der Mitarbeiter mit dem Betriebsarzt sowie die Sicherstellung der medizinischen Betreuung vor Ort.

Verwaltung der betrieblichen Auslandseinsätze mit RISK-Project

Sie suchen noch Unterstützung bei der Planung und Organisation des Auslandseinsatzes Ihrer Mitarbeiter? RISK-Project ist eine webbasierte Arbeitsschutzsoftware, die Ihnen bei sämtlichen Belangen rund um Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz zur Seite steht. Auch bei Auslandsaufenthalten sind Gefährdungsbeurteilungen, Mitarbeiterunterweisungen und Fremdfirmenmanagement wichtige Themen, die nicht vernachlässigt werden dürfen.

Mit RISK-Project behalten Sie hier stets den Überblick und sagen der unnötigen und lästigen Zettelwirtschaft den Kampf an. Sie haben Interesse? Dann sichern Sie sich am besten noch heute Ihren kostenlosen Testzugang! Bei Fragen stehen Ihnen unsere kompetenten Mitarbeiter jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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