Stressfaktor Feierabendverkehr – entspannte Alternativen
Nach einem anstrengenden Arbeitstag freuen sich Berufstätige auf den wohlverdienten Feierabend – wenn da nicht die Heimfahrt wäre, die die Stimmung merklich trübt. Baustellen, rote Ampeln und Autos, die sich Stoßstange an Stoßstange auf den verstopften Straßen drängen. Das alles sorgt nochmal für eine Extraportion Stress, die noch am Arbeitsplatz Frust und Antriebslosigkeit heraufbeschwört. Welche Alternativen mehr Entspannung versprechen, verraten wir hier.
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Jetzt kostenlos testenAufs Zweirad umsteigen, Feierabendverkehr vermeiden
Obwohl das Auto nach wie vor als das liebste Verkehrsmittel der Deutschen gilt, bieten sich gerade im urbanen Raum zahlreiche Alternativen an, die eine entspannte Heimfahrt nach einem langen Arbeitstag ermöglichen.
Am bekanntesten ist hier natürlich das Fahrrad, das im innerstädtischen Berufsverkehr meist sogar schneller als der PKW ist. Seinem Fahrer bleibt die lästige Parkplatzsuche am Arbeitsplatz erspart. Wer auf den Drahtesel umsteigt, spart nicht nur Bares, sondern tut auch seinem Körper und nicht zuletzt auch der Umwelt etwas Gutes. Eine flotte Fahrt hilft, den Kopf frei zu bekommen. Das sorgt schon am Morgen dafür, dass man fit, wach und gut gelaunt im Büro erscheint.
Wer tagtäglich Distanzen zurücklegen muss, die die 20 Kilometer pro Strecke überschreiten, könnte nachdenken, sich einen Motorroller oder ein Moped anzuschaffen. Auch diese erlauben selbst bei zähflüssigem Verkehr ein schnelles Vorankommen. In der Regel kann man direkt an der Arbeitsstelle kostenlos parken. Darüber hinaus sind höhere Geschwindigkeiten ganz ohne Kraftaufwand möglich. Natürlich verbrauchen auch motorisierte Zweiräder mit Benzin. Der CO2-Ausstoß fällt aber deutlich geringer als beim PKW aus, was Roller und Co. zu einer weiteren umweltfreundlichen Alternative macht.
Multimodale Konzepte nutzen
Wen Wind und Wetter oder große Distanzen zwischen Wohnort und Arbeitsplatz zu sehr abschrecken, ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut bedient. Das gilt trotz ihres teils schlechten Rufs. Gerade bei stauanfälligen längeren Strecken ermöglichen Bahnen ein schnelles und stressfreies Vorankommen. Auch hier spart man sich die Parkplatzsuche und kann die Fahrtzeit darüber hinaus zum Arbeiten oder für ein kleines Nickerchen nutzen.
Multimodale Konzepte, die vor allem die Innenstädte verkehrstechnisch entlasten sollen, setzen in diesem Zusammenhang auf verschiedene Verkehrsmittel, die intelligent miteinander kombiniert werden sollen. Denn manch ein Angestellter wird sich mit dem Argument, dass die nächste Bahnhaltestellte noch ein paar Kilometer von seinem Arbeitsplatz entfernt sei, vehement gegen eine ÖPNV-Nutzung sträuben.
Als besonders praktisch hat sich hier das Faltrad erwiesen. In Sekundenschnelle lässt es sich auf eine handliche Größe zusammenklappen und kostenlos in Bus und Bahn mitnehmen. Die verbleibende Strecke kann so ganz bequem und stressfrei per Rad zurückgelegt werden.
Fahrgemeinschaften attraktiv machen
Arbeitnehmer, die trotz allem nicht aufs Auto verzichten wollen, sollten dazu angetrieben werden, Fahrgemeinschaften zu bilden. Wenn Mitfahrer nah beieinander wohnen, lassen sich Mobilitätskosten und Schadstoffausstöße signifikant senken. Das erfordert allerdings, dass die Mitarbeiter in der Nähe oder sogar im selben Betrieb arbeiten. Selbst wenn man hier in den Stau geraten sollte, vergeht die Zeit in Gemeinschaft gleich viel schneller. Das strapaziert die Nerven nicht so sehr. Fahrer können sich außerdem abwechseln, was zusätzliche Entspannung verspricht. Nach einem langen Arbeitstag muss man da nicht die übrige volle Konzentration dem Straßenverkehr widmen.
Arbeitgeber sind in diesem Kontext dazu angehalten, den durch den Berufsverkehr hervorgerufenen Stress bei ihren Mitarbeitern gering zu halten. Eine flexible Arbeitszeit ist nur eine der zahlreichen Maßnahmen, die von Seiten des Unternehmers ergriffen werden können. So erhöhen sich Motivation, Produktivität und Leistungsbereitschaft der Beschäftigen. Wir empfehlen in diesem Zusammenhang noch einmal unseren Artikel über Arbeitsbelastungen beim Pendeln.