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GHS-Symbole: Gefahrstoff-Piktogramme und ihre Bedeutung
Arbeitsschutz

GHS-Symbole begegnen uns täglich, sei es im Beruf oder privat – vom Deo über Reinigungsmittel bis hin zu Farben und Lacken. Tagtäglich haben wir alle mit Gefahrstoffen  und folglich auch Gefahrstoff-Piktogrammen zu tun. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Bedeutung der sogenannten GHS-Symbole zu kennen und zu verstehen. Arbeitgeber von Unternehmen aus den unterschiedlichen Branchen sollten die Gefahrstoffkunde deshalb unbedingt in Ihren Arbeits- und Gesundheitsschutz integrieren.

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Ein Blick in den Putzschrank wird es zeigen: Bereits zahlreiche unserer alltäglichen Reinigungsmittel sind mit GHS-Symbolen versehen.

GHS-Symbole: Das Wichtigste in Kürze

  • GHS-Symbole oder auch Gefahrenpiktogramme sind eine weltweit anerkannte Kennzeichnung für Gefahrstoffe.
  • GHS steht hierbei für „Global harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien“.
  • Derzeit gibt es neun GHS-Symbole, die sich wiederum in unterschiedliche Kategorien und Klassen einteilen lassen. Dabei gibt es insgesamt drei Kategorien und 28 Gefahrenklassen. 
  • Außerdem enthalten viele der neun GHS-Symbole weitere Zusätze in der Kennzeichnung in Form von „Gefahr“ und „Achtung“. „Achtung“ weist auf weniger gravierende Gefahren hin, während „Gefahr“ vor schwerwiegenderen und ernsthafteren Risiken warnt.

GHS-Symbole oder -piktogramme vs. Gefahrensymbole

Wie heißt es denn nun? Gefahrenpiktogramm oder Gefahrensymbol? Und wofür steht GHS? Bis zum Dezember 2012 gab es noch die sogenannten Gefahrensymbole, die an ihrem orangenen Hintergrund zu erkennen sind. Diese wurden anschließend von den GHS-Symbolen, auch Gefahrenpiktogramme genannt, abgelöst.

Bei den GHS-Symbolen handelt es sich um ein auf der Spitze stehendes weißes Quadrat mit rotem Rand, in der Mitte befindet sich ein schwarzes Gefahrensymbol. Durch den Wechsel wollte man eine weltweit anerkannte Kennzeichnung möglich machen. GHS ist nämlich auch die Abkürzung für das „Global harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien“.

Der weltweite Handel soll auf diese Weise einfacher und die Gefahren für alle reduziert werden. Wie genau ­– also beispielsweise in welcher Größe – die Symbole angebracht werden sollen, regelt die sogenannte CLP-Verordnung, die erstmal 2009 in Kraft getreten ist.

GHS-Symbole kennen

Mit der Software von RISK-Project können Sie sich und Ihren Mitarbeitern einen Überblick über die GHS-Symbole verschaffen.

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Kategorisierungen der GHS-Symbole

Insgesamt gibt es zurzeit neun GHS-Symbole, die sich wiederum in unterschiedliche Kategorien und Klassen einteilen lassen. So können die einzelnen Symbole beispielsweise anhand ihrer Gefahren in die Kategorien „Gefahren für die Umwelt“, „Gefahren für die Gesundheit“ oder „Gefahren physikalischer Art“ eingeteilt werden. Die Einteilung erfolgt dabei über die sogenannten H-Sätze (Hazard Statements). H2 steht für physikalische Gefahren, H3 für Gesundheitsgefahren und H4 für Umweltgefahren.

Innerhalb dieser Kategorien gibt es 28 Gefahrenklassen. Davon entfallen:

  • 16 Klassen auf physikalische Gefahren,
  • 10 Klassen auf Gesundheitsgefahren und
  • 2 Klassen auf Umweltgefahren.

Ein Beispiel: Ein Gefahrstoff, der als „entzündbares Aerosol“ gekennzeichnet ist, gehört zur Gefahrenklasse „2.3 Aerosole“ und stellt damit eine physikalisch-chemische Gefahr dar.

P-Sätze und Signalwörter: Sicherheit und Gefahrenstufen im Überblick

Hand in Hand mit den H-Sätzen gehen ebenfalls die P-Sätze (Precautionary Statements). Hierbei handelt es sich um Sicherheitshinweise, wie beispielsweise den Hinweis, dass etwas nicht in die Hände von Kindern gelangen darf oder dass ein Gegenstand kühl gelagert werden muss. Insgesamt gibt es fünf verschiedene vom Gesetzgeber vorgegebene P-Sätze.

Eine weitere abschließende Einteilung der neun GHS-Symbole besteht in den Kennzeichnungen „Gefahr“ und „Achtung“. „Achtung“ warnt hierbei vor weniger schwerwiegenden Gefahrenkategorien und „Gefahr“ vor höheren und ernsthafteren. Ein Gegenstand wird deshalb noch zusätzlich mit einem der beiden Signalwörter versehen. Dies ist abhängig von der Gefahrenklasse, in die das Gefahrgut eingeteilt wird.

Innerhalb einer Gefahrenklasse, beispielsweise der Klasse 2.3 Aerosol, kann nämlich nochmals eine Unterteilung erfolgen. Anhand dieser kann ein Gegenstand, welcher der Klasse 2.3 Aerosol angehört und mit dem Piktogramm einer Flamme (GHS02) versehen ist, je nach Kategorie mit dem Signalwort „Achtung“ oder mit dem Signalwort „Gefahr“ versehen werden. Dies ist beispielsweise von dem individuellen Flammpunkt des Gefahrstoffs abhängig.

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Arbeits- und Gesundheitsschutz mit RISK-Project

Sie sehen selbst, wie kompliziert die Einteilung und das Verständnis der einzelnen GHS-Symbole sein kann. Umso wichtiger ist es, dass Sie als Arbeitgeber Ihren Arbeitnehmern eine Unterweisung in der Bedeutung der GHS-Symbole geben, wenn Gefahrstoffe am Arbeitsplatz zum Einsatz kommen. Auf diese Weise können Arbeitsunfälle vermieden und die Sicherheit aller sich im Betrieb befindlichen Personen bestmöglich gewahrt werden.

Um sich erst einmal darüber bewusst zu werden, welche Gegenstände alle mit GHS-Symbolen versehen sind und welche Gefahr folglich von diesen ausgeht, ist eine Gefährdungsbeurteilung der erste Weg. Im Anschluss daran können Sie ein Gefahrstoffkataster erstellen, in dem alle sich im Betrieb befindlichen Gefahrstoffe verzeichnet sind. Sowohl für die Gefährdungsbeurteilung als auch für das Erstellen eines Gefahrstoffverzeichnisses ist die RISK-Project Arbeitsschutz-Software eine optimale Hilfe.

Das Modul führt Sie Schritt für Schritt durch alle wichtigen Punkte. Nicht nur gibt es hierfür zahlreiche Mustervorlagen. Sie können ebenfalls eigene Objekte erstellen und hinzufügen. Die RISK-Project Software ermöglicht es Ihnen außerdem, sowohl Ihre Betriebsanweisung als auch Ihre Unterweisung zu planen, einzutragen und regelmäßig zu aktualisieren.

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Mit der RISK-Project Arbeitsschutz-Software gelingt Ihnen optimaler Arbeits-und Gesundheitsschutz, auch im Umgang mit Gefahrstoffen.

GHS-Symbole in RISK-Project eintragen

Auf die gleiche Art und Weise gelingt es Ihnen mithilfe der Software, alle notwendigen Informationen rund um die GHS-Symbole anschaulich und schnell ersichtlich aufzustellen. In Kombination mit einem Gefahrstoffverzeichnis sorgen Sie somit für den optimalen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Mit RISK-Project können Sie die GHS-Symbole, ihre Bedeutung, die H- und P-Sätze und alle weiteren Kategorisierungen übersichtlich festhalten, sodass Sie ohne großen Aufwand schnell einmal nachschauen können.

Haben Sie Interesse an der RISK-Project oder noch Fragen zu unserer Software? Kontaktieren Sie uns gerne oder starten Sie direkt Ihre 30 Tage kostenlose Testphase und überzeugen Sie sich selbst!

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